Geb. 21.3.1875 in Strasburg (Westpreußen) – gest. 6.3. 1952 in Tel Aviv
Journalist, Rechtsanwalt, Schriftsteller, zionistischer Aktivist.
(in preparation)
Geb. 21.3.1875 in Strasburg (Westpreußen) – gest. 6.3. 1952 in Tel Aviv
Journalist, Rechtsanwalt, Schriftsteller, zionistischer Aktivist.
(in preparation)
Geb. 18.3.1850 in Nowogródek/Torún (Russland; heute: Polen; nach anderen, verlässlicheren Angaben: 1838), gest. 11.7. 1907 in Stettin (Deutsches Reich, heute: Polen)
Verleger, Herausgeber.
Der Sohn von Joseph und Emma Cronbach gründete 1862 in Berlin den Verlag S. Cronbach, der sich mit einem breiten, populärwissenschaftlichen Programm rasch etablierte (u.a. Schriften von Bismarck, Friedrich d. Gr., Biografien, Kunst- und Musikgeschichte, Pädagogik, Reiseberichte, aber auch einem literarisch ausgerichteten mit R. Jaffé, W. Jensen, S. Kohn, S. Meisels oder I. Zangwill). Daneben trat er auch als (Mit)Herausgeber der beiden Zeitschriften Die jüdische Presse (1869ff., teilweise gemeinsam mit Hirsch Hildesheimer) sowie der Israelitischen Wochenschrift für die religiösen und socialen Interessen des Judenthums (ab Jg. 11, 1882), die von Moritz Rahmer und ab 1903 von L.A. Rosenthal herausgegeben wurde und auch die Beilage Jüdisches (bzw: Rahmers) Literaturblatt (unregelmäßig) führte.
(PHK, Work in progress)
Geb. 14.12. 1872 in Hamburg, gest. 16.1.1966 in Zürich. Essayistin, Literaturkritikerin, Religionsphilosophin, Schriftstellerin.
Materialien und Quellen:
Barbara Hahn: Margarete Susman: hier.
Geb. 1846 in Stryi (Galizien, k.k. Österreich-Ungarn, heute: Ukraine), gest. 1921 in Baden (Niederösterreich). Schriftsteller, Übersetzer, Religionslehrer.
Materialien und Quellen:
Isidore Singer: N. Samuely. In: Jewish Encyclopedie: hier.
(in Vorbereitung)
Geb. 23.8. 1819 in Großkanisza (Nagykanisza, Österreich-Ungarn), gest. 17.1.1882 in Wien; Pseud. u.a.: Dr. Unbefangen, S. Pflüger, Jair ben Serach; Publizist, Redakteur, Pädagoge, Rabbiner, Schriftsteller.
Der Sohn einer alteingesessenen Rabbinerfamilie wuchs in einem orthodox-religiösen Umfeld auf und besuchte zunächst die Talmudschule in Lackenbach (Lakompag, Burgenland) und danach jene in Goltsch-Jenikau (Golćun Jeníkow, Böhmen, Tschechien). Nach dem Tod seines Vaters (Meir S., 1831) weitgehend mittellos, konnte er nur unter großen Entbehrungen seine Schullaufbahn in Prag und Preßburg, wo er das evangel. Lyzeum absolvierte, fortsetzen. 1839-40 nahm er das Studium der Philosophie (bei Franz S. Exner) sowie der Theologie (bei Salomon Rapoport) an der Univ. Prag auf, um dort 1844 die Autorisierung zur Rabbinertätigkeit zu erlangen. 1845 übersiedelte er nach Wien, widmete sich einem Pentateuch-Kommentar, wendete sich aber bald publizistisch-literarischen Arbeiten zu, die er in Zeitschriften wie Ost und West, Bohemia sowie im Jahrbuch der Israeliten platzieren konnte. In diesem Umfeld dürfte er u.a. Leopold Kompert u. Adolf Jellinek begegnet sein. An der Revolution von 1848 nahm er wie viele jüdische Intellektuelle aktiv teil, publizistisch drückte sich dies z.B. in seiner Sturmpetition eines Pädagogen für das Central-Organ aus. 1849 gründete er gemeins. mit seinem Bruder Josef die erste jüdische Haupt- und Unterrealschule Wiens (in der Leopoldstadt).
(in preparation)
➥ Schrift und Sprache des Ghetto
Geb. 1818 in Falticeni (Rumänien/Moldawien), gest. 3.5.1865 in London.
Weltreisender, Kaufmann, Reiseschriftsteller
Quellen, Literatur und Materialien
Vgl./see: I. Singer, E. Schwarzfeld: Benjamin II. hier.
(in Vorbereitung/ in preparation)
Geb. 24.10. 1868 in Wien, gest. 18.10.1937 in Wien; Feuilletonistin, Journalistin, Vereins-Funktionärin
Geb. 1899 in Prag (?) gest. 1983 in Israel. Zionistin, Kritikerin, Übersetzerin, Publizistin, Ärztin
(in preparation)
Geb. 25.7. 1884 in Zlochev/Galizien, gest. 7.8. 1958 in New York.
Schriftsteller (vorwiegend Jiddisch), Schauspieler, Theaterdirektor, (Film)Drehbuchautor, Redakteur.
Mestel (geb. Weintraub) kam um 1910 nach Wien, eigentlich, um Philosophie zu studieren, wechselte aber rasch ins Theaterfach, um dort erste Erfahrungen mit dem Jüdischen Theater zu sammeln, mit dem er in den Sommermonaten bis 1914 auf Tournee in Kurorte wie z.B. Franzensbad oder Marienbad, aber auch Czernowitz und Leipzig ging. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Offizier in der k.u.k. Armee am russischen Kriegsschauplatz. 1918 wurde er zum Mitbegründer und Regisseur der Freien Jüdischen Volksbühne, an der er u.a. die erste jiddisch-dramatische Schule einrichtete. Im Juli 1920 emigrierte er in die USA, zuerst nach Philadelphia, dann aber nach New York, wo er in Morris Schwartz‘ Kunsttheater tätig wurde und ab 1924 dessen Europa-Tourneen vorbereitete. 1925 wurde er zum Leiter des Jiddischen Arbeitertheaters ARTEF bestellt, Anfang der 1930er Jahre war er mehrmals auf Südamerika-Tournee. Seit 1919 interessierte sich M. auch für den jüdischen/jiddischen Film; mit dem Schwartz-Ensemble arbeitete er z.B. bei der Aufnahme des in Wien gedrehten jiddischen Films Yiskor mit.
Weitere Texte:
Kriegsaufzeichnungen eines jüdischen Offiziers [Russ. Front Erster Weltkrieg], in: Menorah, 3/4/1931.
Quellen und Materialien:
Center for Jewish History: Mestel Papers: here. Prospekt zum Film Der Vandernder Yid/The Wandering Jew (1933) im Rahmen der Jüdischen Filmwoche 2000: hier; Eintrag bei B. Dalinger: Quellenedition zur Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, 2003, S. 158-159.
(PHK, work in progress)
Geb. 30.3.1864 in Berlin, gest. 30.9.1943 in Los Angeles (USA)
Soziologe, Mediziner, Sozialist, Zionist
Werke:
Literatur:
Claudia Willms: Franz Oppenheimer. Liberaler Sozialist, Zionist, Utopist. Köln 2016.
in Vorbereitung/in preparation