Klabriaspartie, die
Von Adolf Bergmann (Lebensdaten unbekannt, gest.vor 1925) nach einem ungarischen Vorbild (A kalábriász parti von Antal Orozzi, auch Oroszi, Pseudonym Caprice) frei bearbeitete und übersetzte, hoch erfolgreiche jüdische Jargonposse im deutschsprachigen Raum vor 1938, die im Milieu der Wiener Leopoldstadt angesiedelt war. Das 1890 erstmals durch die Budapester Orpheumsgesellschaft (in Wien) aufgeführte Stück erlebte bis 1925 rund 5000 Aufführungen. Es wurde 1915 auch in der Regie von Danny Kaden (gebürtig Daniel Kirschenfinkel 1884 in Warschau, gest. ebd. 1942) verfilmt und lief ab 11.2. 1916 mit bemerkenswertem Echo v.a. in Wiener Kinos (Arkaden-Kino, Hötzendorf-Kino, Schönburg-Kino) und wurde ab April-Mai auch in Graz, Innsbruck und Klagenfurt vorgeführt.
Materialien und Quellen:
Ankündigung des Films in der (Wiener) Kinematographischen Rundschau, 26.12.1915; Ankündigung im Neuen Wiener Tagblatt, 18. 2. 1916; Ankündigung in den Innsbrucker Nachrichten, 10.5.1916;
(in preparation)