Woznianski, Heinrich
Genaue Lebensdaten: (bislang nicht ermittelbar)
Heinrich Woznianski, stammte vermutlich aus Posen, heute Woiwodschaft Poznan, Großpolen/Polen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Vizefeldwebel in der deutschen Armee. Nach dem Krieg wurde er Kaufmann und Spediteur in Danzig und war zeitweise als Speditionsleiter für die Danziger Messe tätig. In der Zwischenkriegszeit gehörte er der Zionistischen Organisation für das Gebiet der Freien Stadt Danzig an und war hier Schriftführer und Keren Hajessod-Kommissar (1926). Im gleichen Jahr sollte er zudem den zionistischen Landesverband Danzig auf dem Zionistischen Weltkongress in Wien (1926) vertreten, wurde aber durch einen Ersatzdelegierten vertreten. In den späten 1920er Jahren zog er nach Berlin, wo er für die B.Z.V. und die Jüdische Volkspartei aktiv wurde. Er publizierte in verschiedenen Tageszeitung und war Sonderberichterstatter des Berliner Tageblatts. Die Zeitung „Jüdischen Rundschau“ würdigte ihn als „Wirtschaftskenner und Fachmann auf dem Gebiete des Speditionswesens“. 1932 wanderte er ins Britische Mandatsgebiet Palästina aus und engagierte sich hier in der Irgun Olej Danzig, die u.a. jüdischen Einwandernden, wie z.B. Danziger Juden und Jüdinnen des „Transportes“ mit dem Schiff Astir 1939 half, im britischen Mandatsgebiet Palästina eine neue „Heimat“ zu finden.
Materialien und Quellen:
(BS, work in progress)