Geb. 12.7. 1890 in Wien, gest. 18.1. 1941 in New York. Journalist, Kritiker, Redner, Schriftsteller, Exilant.
Materialien und Quellen:
Eintrag von M. Erian auf: litkult1920er.aau.at: hier.
(in preparation)
Geb. 12.7. 1890 in Wien, gest. 18.1. 1941 in New York. Journalist, Kritiker, Redner, Schriftsteller, Exilant.
Materialien und Quellen:
Eintrag von M. Erian auf: litkult1920er.aau.at: hier.
(in preparation)
Geb. 21.3. 1811 in Königsberg (Preußen), gest. 5.8.1889 in Dresden (Deutsches Reich)
F. L., geb. Marcus, wuchs in einer aufgeklärten, deutschkulturell assimilierten jüdischen Familie auf, wobei ihr Vater die für ihre Entwicklung prägende, z.B. die Lektüren und Themen vorgebende Rolle einnahm, die jüdische Herkunft (u.a. durch den Namenswechsel von Marcus zu Lewald) längere Zeit verschleierte, auch ihr sentimentales Leben bestimmte sowie den Zeitpunkt ihrer Konversion zum Protestantismus (1828). Dennoch nahm sie früh, 1819, die antisemitischen Pöbeleien auf der Straße im Zuge der (univ.) Hep-Hep-Krawalle und Verfolgungen bewusst wahr, wie aus ihrer ab 1861 veröffentlichten Autobiographie Meine Lebensgeschichte ablesbar ist, was sie bereits früh, trotz „Bedürfnis der Zugehörigkeit zur christlichen Gesellschaft“ (Lezzi, 2000, 383), ein Sensorium für Ungerechtigkeit und rebellischem Widerspruch entwickeln ließ. Ihr Bekenntnis zum ‚deutschen Vaterland‘ blieb davon unbeeinträchtigt und unhinterfragt positiv. Ihre literarische Arbeit setzte Ende der 1830er Jahre ein; ihre ersten, zunächst nicht namentlich gezeichneten Romane, Clementine sowie der aufsehenerregende Text Jenny erschienen 1842 bzw. 1843, beide bei Brockhaus.
Weitere Werke:
Materialien und Quellen:
Eintrag von Margaret E. Ward auf: fembio.
Forschungsliteratur:
Eva Lezzi: F. Lewald. In: A. B. Kilcher (hg.): Metzler Lexikon der deutschjüdischen Literatur. Stuttgart-Weimar 2000, 382-385; Christine Ujma (Hg.in): Fanny Lewald (1811-1889). Studien zu einer großen europäischen Schriftstellerin. Bielefeld: Aisthesis 2011; Andree Michaelis-König: Im Spiegel des Prinzen. Fanny Lewalds autobiographische Selbstreflexion als Jüdin in ‚Prinz Louis Ferdinand‘ (1849). In: Aschkenas Jg. 33, 2/2023, S. 245-257.
(PHK, work in progress)
Geb. 28.11.1881 in Wien, gest. 23.2.1942 in Petrópolis, Brasilien. Schriftsteller, Feuilletonist, Kritiker, Übersetzer, Exilant.
Weitere Werke:
Materialien und Quellen:
Eintrag auf:
D. Prater: Zum 100. Geburtstag von St. Zweig. Radiovortrag (1981): hier.
Stefan Zweig-Center Salzburg.: hier.
Forschungs-Editionsplattform: Stefan Zweig digital (Literaturarchiv Salzburg): hier
St. Zweig: Das Herz Europas. In: Neue Freie Presse, 23. 12. 1917, S. 1-5;
Paul Zifferer: Jeremias. In: Neue Freie Presse, 28.9. 1917, S. 1-4; R. A[uernheimer]: Das Trauerspiel des Pessimisten. [über Zweigs Wiener Jeremias-Auff.]. In: Neue Freie Presse, 10.10.1919, S. 1-3;
Forschungsliteratur (Auswahl):
Mark H. Gelber: Stefan Zweig, Judentum und Zionismus. Innsbruck: Studienverl. 2014; Stephan Matthias, Oliver Matuschek (Hgg.): Stefan Zweigs Bibliotheken. Dresden 2018; Arturo Larcati, Klemens Renolder, Martina Wörgötter (Hgg.): Stefan Zweig Handbuch. Berlin-Boston: De Gruyter 2018
(in preparation)
➥ Jeremias
Geb. 7.7.1877 in Vrbové (bei Piešt’any, k.k. Österreich-Ungarn, heute: Slowakei), gest. 8.10. 1946 in London. Rabbiner, (Literatur)Kritiker.
Materialien und Quellen:
(In preparation)
Geb. 23.5. 1884 in Prag, gest. 20.12. 1968 in Tel Aviv (IL)
Geb. 8.11.1910 in Wien, gest. 1.9. 1991 in Lancaster (Pennsylvania, USA). Feuilletonistin, Schriftstellerin, Dozentin. Ps. George Petri.
F. A. war die Tochter des (Operetten)Komponisten Leo Ascher (1880-1942) und seiner Gattin Leonore (Luise) Ascher, geb. Frankl. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums und abgelegter Matura (1928) absolvierte sie ein Gesangstudium an der Wiener Akademie für Musik u. darstellende Kunst (1930-32), erhielt ein erstes Engagement an der Volksoper, brach dieses aufgrund von Stimmproblemen aber wieder ab, obwohl sie gelegentlich noch bei Radioübertragungen von Singspielen, z.B. im April 1934 in Frühling im Wienerwald (Beda-Löhner, Musik L. Ascher) auftrat. Danach versuchte sie es mit kleineren publizistischen Arbeiten für die Zeitung Der (Wiener) Tag, wo z.B. 1935 ihr Feuilleton Hollywood Gossip erschien.
Nach dem Anschluss Österreichs und der NS-Okkupation des Landes flüchtete Franzi Ascher mit ihren Eltern über Frankreich in die USA, wo sie im Dezember 1939 in New York eintrafen. Dort fand sie 1940 Anschluss an verschiedene Emigrationszirkel und -organisationen und begann ab Juni 1940 für die Radiostunde der German-American Writers Association zu arbeiten und dabei ihre ersten Hörspiele zu verfassen. Im selben Jahr erschien auch ihr erstes Gedicht in der renommierten immigrationsorientierten Zeitschrift Aufbau/Reconstruction: Sommernacht des Flüchtlings (H. 20/17.5.1940, S. 11). Ab 1944 wirkte sie an der Zeitschrift Austro American Tribune (AAT) mit, wo sie bis 1948 rund 50 feuilletonistische Texte (meist auf S. 16) verfasste.
Materialien und Quellen: Eintrag von Anika Ueffing im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen: hier.
(PHK, in preparation)
Geb. 11.2.1869 in Elberfelde (heute Wuppertal, Deutsches Reich), gest. 22.1.1945 in Jerusalem (Palästina/Israel). Schriftstellerin, Malerin.
Materialien und Quellen:
Werkausgabe: Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. 11 Bände. Im Auftrag des Franz Rosenzweig-Zentrums der Hebr. Univ. Jerusalem, der Bergischen Universität Wuppertal und des Dt. Literaturarchivs Marbach am Neckar hgg. von Andreas B. Kilcher [ab Bd. 9], Norbert Oellers, Heinz Rölleke und Itta Shedletzky (1996-2010).
Eintrag in: Lexikon westfälischer Autoren und Autorinnen: hier.
(in preparation)
Geb. 10.10. 1906 in Linden/Hannover (Deutsches Reich), gest. 4. 12. 1975 in New York (USA).
Essayistin, Philosophin, Politische Aktivistin, Publizistin, Schriftstellerin, Exilantin.
Materialien und Quellen:
Kritische Ausgabe: hier.
(in preparation)
Geb. 8.2.1878 in Wien, gest. 13.6. 1965 in Jerusalem.
Herausgeber, Kritiker, Religionsphilosoph, Schriftsteller, Übersetzer.
Materialien und Quellen:
Drei Reden über das Judentum: hier.
Martin Buber-Gesellschaft: hier.
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. M. Bubers Sozialphilosophie. = SWR-Dokumentation mit Buber-Einspielung: hier.
(in preparation)
➥ Die hebräische Sprache und der Kongress für hebräische Literatur