Geb.6.2. 1767 in Berlin, gest. 8.12.1822 in Berlin.

Schriftsteller, Übersetzer, Buchhändler.

Werke:

Verfügbar auf: Deutsche Digitale Bibliothek: hier.

Materialien und Quellen:

Eintrag von W. Hiscott auf haskala.net: hier.

Eintrag auf Jewish Encyclopedia: hier.

Forschungsliteratur:

William Hiscott: Saul Ascher. Eine philosophiegeschichtliche Darstellung. Hrsg. von C. Schulte und M. Berendt. Hannover: Wehrhahn 2017

(In Vorbereitung/work in progress)

Quellentexte:

➥ Fragmente aus Briefen über die Tendenz der wissenschaftlichen Bildung

➥ Vernunft und Glaube. Ein Diskurs von zweien ohne Nahmen.

Geb.:1887 in Lemberg, Österreich-Ungarn (heute Lwiw/Ukraine) – gest. 10.9. 1959 in Israel.

Finkelstein hat sich zunächst in Lwiw/Lwow/Lemberg literarisch betätigt, wie Lesungsankündigungen im Kuryer Lwowski (Lemberger Courier) ab 1909 anzeigen und dürfte im Zug der Kriegshandlungen in Galizien 1914/15 nach Wien gekommen sein. Jedenfalls trat er dort als Herausgeber einer Zeitschrift Moria (und Inhaber des gleichnamigen Verlags in der Riemergasse, 1. Bez.) gemäß einer Notiz über eine Spendensammlung für Flüchtlinge aus Galizien und der Bukowina in Erscheinung (NFP, 24.4.1915, 10). 1917 berichtet die Ztg. Jüdische Korrespondenz von der Herausgabe eines Almanachs in polnischer Sprache (Almanach Zydowski), in dem eine Reihe Wiener jüdischer Kritiker und Wissenschaftler, meist zionistischer Ausrichtung, vertreten waren, u.a. O. Abeles, J. Grünbaum, Heinr. Loewe u.a. (Jüd. Korresp. 29.11.1917, 8). Finkelstein wurde somit mit Abeles, dem späteren Literaturredakteur der Wiener Morgenzeitung (WMZ, 1919-1927) bekannt, in der dann auch über seine Tätigkeiten und Funktionen ab April 1919 kontinuierlich geschrieben wurde bzw. zu der er selbst auch Beiträge beisteuerte. Sein erster Beitrag für die WMZ widmete sich der Ankunft eines von Anitta Müller organisierten (jüd.) Kindertransports in Holland, insgesamt 500 (WMZ, 17.8.1919,5), sein nächster der Rückkehr eines deutlich kleineren aus einem vierwöchigen Italienaufenthalt. (19.10. 1919, 5). In den nachfolgenden Jahren bis 1923 ist Finkelstein kaum publizistisch in Erscheinung getreten; offenbar bereitete er gerade sein erstes deutschsprachiges Buch vor, Stürmer des Ghetto. Essays, das 1924 im Wiener Safruth-Verlag erschien und aus dem einzelne Essays auch auf Jiddisch schon 1923 publiziert wurden, z.B. im Lemberger Jiddischer Kalender 5684/1923-24, redigiert von Anzelm Kleinman.

(PHK, work in progress)

Geb. 28.10. 1892 in Prag/Vinohrady; gest. 23.10. 1963 in Tucson/Arizona (USA). Feuilletonist, Kritiker, Redakteur, Schriftsteller.

Der Enkel des Rabbiners Josef Natonek und Sohn eines Versicherungsdirektors beim Lloyd Triestino besuchte zunächst die Handelsschule und und studierte dann ein Semester in Wien. Ab 1913 wandte er sich dem Schreiben zu, veröffentlichte erste Texte in F. Pfemferts expressionistischer Zeitschrift Aktion und in der Wiener Wage.

Eintrag von S. Keup bei www.litkult1920er.aau.at: hier.

(PHK, work in progress)

Quellentexte:

➥ Nationalstolz

Geb. 5.3.1890 in Podebrady (Podiebrad), Böhmen/k.k. Österreich-Ungarn, heute: Tschechische Republik), gest. 17.2. 1942 in London. Schriftsteller, Übersetzer.

Weitere Werke:

Materialien und Quellen:

Eintrag (engl.) bei YIVO von Helena Krejcova/Martin Ward: here.

Literatur: Konstantin Kountouroyanis: „Das Schöne an der Tschechischen Literatur zeigen“. In: Prager Zeitung, 27.10. 2016; K. Kountouroyanis/G. Lauer: Rudolf Fuchs über Franz Kafka. Eine unbekannte Werkbeschreibung aus dem Londoner Exil 1942. In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft, Bd. 62/2018, 61-74.

(PHK, work in progress)

Quellentexte:

Zu Max Bros dichterischem Schaffen

Geb. 4.10.1783 in Berlin als Rebecca Salomon (verheiratet: Friedländer; später R. Saalig); gest. 30.8. 1850 in Bad Ischl (Österreich)

Schriftstellerin, Freundin von Rahel Varnhagen.

Eintrag (engl.)bei Jewish Encyclopedia von I. Singer/F. T. Haneman: here.

(in Vorbereitung/in preparation)

Quellentexte:

➥ Schmerz der Liebe

➥ Das Gelübde. Ein Roman in Briefen (1816), Erster Teil

➥ Das Gelübde. Ein Roman in Briefen (1816), Zweiter Teil

➥ Entsagung. Erster Teil

➥ Entsagung. Zweiter Teil

➥ Verrath und Treue

Geb. 18.1. 1903 in Posen (Deutsches Reich; heute: Poznan, Polen), gest. 6.1. 1943 in Berlin. Journalist, Schriftsteller.

Eintrag bei: Jewiki: hier.

(in Vorbereitung)

Quellentexte:

➥ Der Jude in der deutschen Landschaft II. Der Posener Jude

Geb. 17.1. 1747 in Berlin; gest. 19.1.1803 in Berlin. Arzt, Experimentalphysiker, Philosoph im Umfeld David Friedländer, Salomon Maimon u.a., befreundet mit G.E. Lessing und Karl Ph. Moritz; seit 1779 mit Henriette de Lemos verheiratet, der führenden Salonnière der Berliner Aufklärung und Frühromantik.

Literatur: Christoph Maria Leder: Die Grenzgänge des Marcus Herz. München 2007.

(work in progress)

Quellentexte:

➥ Fragment aus einer Abendunterhaltung in der Fesslerschen Mittwochsgesellschaft. 1. Der überlistigte Tod, ein jüdisches Mährchen

Freymüthiges Kaffegespräch zwoter jüdischen Zuschauerinnen über den Juden Pinkus, oder über den Geschmack eines gewissen Parterrs

Geb. 2.7. 1893 in Marculesti (Bessarabien/Russland, heute: Moldawien), gelangte 1912 im Zug der 2. Aliyah nach Palästina/Israel; gest. 10.10. 1973, Israel, seit 1949 Namenswechsel zu Maimon) Frauenrechtsaktivistin, Lehrerin, Mitgründerin des Mo’ezet Ha-Po’a lot (nicht marxistische Arbeiterorganisation) sowie der Arbeiterinnenorganisation Tnuat Hapoalut, deren Vorsitzende sie bis 1926 war; Parlamentsabgeordnete 1949-1954; Publizistin, WIZO-Aktivistin.

Eintrag (engl.) von Einat Ramon in: JWA (Jewish Women’s Archive): hier.

Eintrag (engl) auf Wikipedia: hier.

Literatur:

Shmuel Vardi & Lena Dorrzn: Ada Fischmann Maimon und der Kampf für das Frauenwahlrecht in Jaffa 1918-1926; in: Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik H. 6; online: hier.

➥ Die Arbeiterin (Ein Referat, gehalten auf der Landwirtschaftlichen Konferenz)

Geb. 18.10. 1762 in Berlin, gest. 28.3. 1832 in Berlin. Mathematiker, Pädagoge, Philosoph, Schuldirektor, Schriftsteller. Mitbegründer des Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden.

Materialien und Quellen:

Eintrag von Christina Feist bei: Universität Potsdam, haskala.net: hier.

Nachlass im Archiv der Zunz-Stiftung: hier.

Quellentexte:

➥ Autobiographie

➥ Über den Glauben der Juden an einen künftigen Messias

➥ Über den Ursprung der Sprachen

➥ Über den Unterricht der Juden

Geb. 25.12. 1883 in Prag (k.k. Österreich-Ungarn), gest. 18. 6. 1975 in Jerusalem (Israel); Bibliothekar, Herausgeber, Journalist, Philosoph, Schriftsteller, Zionist.

Hugo (Shmuel) Bergman(n) wurde in einer aus einer böhmischen Landgemeinde nach Prag zugezogenen Familie geboren. In Prag besuchte er das deutschsprachige Gymnasium, wo er sich mit seinem Mitschüler Franz Kafka, Max Brod und Felix Weltsch befreundete. Nach abgelegter Matura begann er ein Studium der Philosophie und Naturwissenschaften vorwiegend in Prag, aber auch in Berlin. Während des Studiums begegnete er Martin Buber, Franz Brentano und in der Studentenverbindung Bar-Kochba, der er beitrat, eine Reihe anderer späterer Weggefährten. 1910 unternahm er eine Palästinareise, in deren Folge er beschloss, sich fortan dem Aufbau der 1892 gegr. jüdischen Nationalbibliothek zu widmen. Am Ersten Weltkrieg nahm er in der k.k. Armee teil; 1918 wurde er Leiter der Kulturabteilung der Zionistischen Bewegung in London und emigrierte 1919 nach Palästina, um seine Arbeit an der Bibliothek zu konkretisieren, die alsbald die Universitätsbibliothek der Hebräischen Universität Jerusalem werden sollte.

(in Arbeit/work in progress)

Quellentexte:

➥ Die Baseler Universitätskonferenz