Behr, Isachar Falkensohn
Geb. 1758 in Salantai/Žemaiteje (Litauen) oder in Zamość (südöstl. Polen), gest. 1817 in Kamjanez-Podilsky (Russland, heute: Ukraine). Kaufmann, Militärarzt, Lyriker; konvertierte 1781 zum russisch-orthodoxen Glauben und nahm den Namen Gabriel Grigorjewitsch an.
Während seiner Studien in Königsberg (1767?-1770) erlernte er u.a. das Deutsche, das er ab etwa 1770, als er das Studium der Medizin in Berlin fortsetzte und 1772 in Halle zum Abschluss brachte, zur Sprache seiner Lyrik erwählte, insbes. für seinen Bandes Gedichte von einem polnischen Juden (1772, letzte Neuaufl. 2002, Wallstein), auf den Goethe mit einem Verriss reagierte.
Materialien und Quellen:
Eintrag von H. Rosenthal und F.T. Haneman in Jewish Encyclopedia: hier.