Frenk, Marina

Geb 1986 in Chişinisău (Moldauische sozialist. Rep./UdSSR, heute: Republik Moldau), lebt seit 1993 in der BRD. Autorin, Musikerin, Schauspielerin.

Frenk begann nach ihrem Schulabschluss und parallel zu einem Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen (Ruhrgebiet) als Schauspielerin und Musikerin zu arbeiten; ihre ersten Rollen waren solche in Kinofilmen wie z.B. Rivalin und Kukuruza (2005 bzw. 2007, Regie Sebastian Jost) sowie TOTEM (2009, Regie Jessica Krummacher), um ab 2009 auch Neben- und Hauptrollen an verschiedenen Bühnen (Bochum, Köln, Leipzig), insbes. ab 2014 als Ensemblemitglied am Maxim Gorki-Theater (Berlin) zu übernehmen. Darüber hinaus war sie Sängerin der Folkjazz-Band Kapelsky und trat u.a. wiederholt mit Daniel Kahn in der Klezmer-Rock Band The Disorientalists auf. Seit 2011 verfasst sie auch Hörspiele; u.a. erhielt sie 2016 den renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden für Und jetzt: die Welt!, 2017 den (europäischen) CIVIS-Preis für Jenseits der Kastanien (2016). Als Autorin trat sie in ihrem Stück Valeska Gert – The Animal Show 2018 in Erscheinung, in dem sie auch am ‚Radikal Jung-Festival‘ in München als Performerin mitwirkte; 2020 erschien schließlich ihr Debutroman ewig her und gar nicht wahr.

Materialien und Quellen:

Eintrag bei filmportal.de; Eintrag in der Hörspieldatenbank;

Theresa Hein: Flucht und Ankunft. Aushalten gefälligst. In: Süddeutsche Ztg., 13.3.2020 (Rez.)

(PHK, in preparation)