Grinberg, Uri-Zvi

Geb. 22.9. 1896 in Bilyi Kamin (bei Lemberg/Lwiv, k.k. Österreich-Ungarn, gest. 8.5.1981 in Ramat Gan (Israel). Politiker, Schriftsteller, Zionistischer Aktivist.

Grinberg verfasste bereits als Jugendlicher Gedichte in jiddischer Sprache, die zunächst, ab 1912, in der (jidd.) Zeitung Der jiddische Arbeiter (Lemberg) erschienen. 1915-17 diente er als Soldat in der k.k. Armee in Serbien; nach Kriegsende wurde er Zeuge der Pogrome in den zwischen Polen und der Ukraine umkämpften Territorien. Er übersiedelte daraufhin nach Berlin und bald nach Warschau, wo er im jiddischen Literatur- und Kunstbetrieb Fuß fassen konnte, u.a. als Hg. der Zeitschrift Albatros (jidd.: אַלבאַטראָס). 1923 wanderte er in Palästina ein, wechselte ins Hebräische, arbeitete an der Zs. Davar (Das Wort) mit und wurde zunächst Aktivist der zionistischen Arbeiterbewegung Histadrut. Ab etwa 1930 näherte er sich dem revisionistischen (nationalen) Zionismus unter W. Z. Jabotinski an.

Materialien und Quellen:

(work in progress)