Turnowski-Pinner, Margarete

Geb. 27.2.1894 in Kosten (heute: ) in der Provinz Posen, Deutsches Reich, gest. Jänner 1982 in Tel Aviv/ IL. Frauenrechtsaktivistin, Feuilletonistin, Sozialarbeiterin und Sozialwissenschaftlerin.

Aus einer assimilierten jüdischen Akademikerfamilie kommend (Vater: Rechtsanwalt, Mutter: Lehrerin) besuchte M. Pinner 1917-18 Vorlesungen als Gasthörerin an der Univ. Heidelberg, wo sie neben Käthe Marcus auch Ernst Toller kennenlernte. Mit diesem verfasste sie 1917 eine Friedenspetition, die an Studierende, auch anderer Universitäten verschickt wurde und zu behördlicher Überwachung führte. Ab 1919 war sie in Berlin im jüdischen Arbeitsnachweis (Arbeitsvermittlungsstelle) für ostjüdische Emigranten und Immigranten tätig wurde. Seit 1923 gehörte sie dem Vorstand des Bundes zionistischer Frauen (BZM) an, 1928-1930 wirkte sie auch im Verband jüdischer Frauen für Kulturarbeit in Palästina.

Materialien und Quellen:

(PHK, work in progress)

Quellentexte:

➥ Die jüdische Frau und die Presse