ROHLFS, GERHARD: DIE JUDEN IN MAROKKO

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In: Die Neuzeit. Wochenschrift für politische, religiöse und Cultur-Interessen, 20. Jahrgang, Ausgabe 23 vom 04.06.1880, S. 190ff / Ausgabe 24 vom 11.06.1880, S. 197f

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Tran-skription

Die Juden in Marokko.
Von Gerhard Rohlfs.


Die Aufmerksamkeit der civilisirten Völker ist augenblicklich einmal wieder auf ein Land gelenkt das zur Schande Europa’s noch immer vor den Thoren unseres Continents unter der miserabelsten Regierung der Welt seine elende Existenz fristet Wer den Zustand der Bevölkerung und der Regierung vor Marokko aus eigener Anschauung kennen gelernt hat, glaubt sich dort wie in einem Traume zu befinden. Man traut seinen Augen nicht und meint oft falsch gehört zu haben, und doch ist es bittere Wahrheit!


Nur durch die schmale Meerenge getrennt, entfaltet sich in Gibraltar die Civilisation eines der ersten Culturvölker der Welt während vis-à-vis, in Marokko, ein Zustand herrscht wie zur Zeit Abrahams. Nichts hat sich dort geändert, alles lebt und webt wie zur Zeit Mohammeds, und namentlich Fanatismus und Haß gegen Andersgläubige, beides Grundprinzipien der semitischen Religionen, treiben hier ihre schönsten Blüthen.
Da wird auch kein Einschreiten helfen; Conferenzen und Gesandtschaften bringen auf den inneren Zustand des Landes keine Aenderung hervor. Der entsetzliche religiöse Hochmuth der den Sultan von Marokko und seinen Hof beseelt, macht jeden Fortschritt unmöglich. Ein Hr. v. Conring, welcher im vergangenen Jahr in Marokko war und als einer der neuesten Augenzeugen gelten kann, bestätigt vollauf das eben Gesagte.

Marokko wird deshalb hauptsächlich keine Reformen vornehmen, weil es sich stets von einer Macht geschützt weiß, von Großbritannien. Mögen die Engländer als Volk noch so philanthropisch sein, die englische Regierung selbst hat das größte Interesse daran, die Barbaren so zu erhalten, wie sie sind, den faulen marokkanischen Staat so zu belassen, wie er ist. Großbritannien hat ein politisches Interesse daran Marokko in seinen dermaligen Zustande zu erhalten, weil das Land bei
einem etwaigen Zerfall anderen Mächten in die Hände fallen würde; weil, falls das Gibraltar gegenüberliegende Küstengebiet einer fremden Großmacht zufiele, der Werth der englischen Festung sinken, weil die Verproviantirung derselben sehr erschwer und endlich, weil der englische Säckel eine empfindliche Einbuße erleiden würde, da der marokkanische Markt fast nur von England aus besorgt wird. Dasselbe zärtliche Interesse, welches Großbritannien so lange für den osmanischen Staat bekundet hat – denn wer war von jeher der eifrigste Vertheidiger der Integrität des türkischen Reiches? – hat es heute für Marokko. Sollte aber der Zusammenbruch dieses elenden Staates durch gar nichts mehr abzuwenden sein, dann zweifeln wir keinen Augenblick, daß England sein marokkanisches Cypern finden wird. Es braucht nur daran erinnert zu werden, daß Tanger von 1662 bis 1684 englisch war.
Die marokkanische Regierung verspricht immer alles, aber sie hält nie ihr Wort. Ganz wie das Volk, wie jeder Mohammedaner, glaubt man in den obersten Kreisen von Marokko den Weißen überhaupt sein Wort gar nicht halten zu dürfen, und in der Selbstbelügung werden Regierung und Volk in Marokko von niemandem übertroffen, höchstens von den Türken erreicht. Trotz der vielen Niederlagen glauben die Marokkaner noch heut immer das mächtigste Volk der Erde, der Sultan der mächtigste Monarch unter den Herrschern zu sein; die Arroganz der sogenannten Minister, die Dummheit der Gesandten Marokko’s wird nur noch übertroffen durch stupiden Fanatismus. Die Gesandtschaft Sir Moses Montesiore’s im Jahre 1861 hat deßhalb auch nicht den geringsten Erfolg gehabt. Es ist wahr, in den Hafenstädten sind die europäischen Juden jetzt besser daran, und auch viele von den Eingebornen vermögen es sich nach und nach unter den Schutz irgend einer europäischen Macht zu stellen und können dann ein einigermaßen menschenwürdiges Dasein führen. Aber wenn sie jetzt auch nicht mehr barfuß in Tanger und Mogador auf den Straßen zu gehen brauchen, so konnte es doch noch vorkommen, als der Prinz von Joinville Mogador bombardirte (1844), daß sich die mohammedanische Bevölkerung ins Judenviertel stürzte, dort plünderte, brannte, Frauen und Kinder schändete und schließlich alles ermordete.


Im Innern hat sich aber noch gar nichts geändert. Weshalb sollten denn da auch bessere Zustände für die Juden herbeigeführt werden, da solche für die Christen noch nicht einmal existiren?
Die Juden dürfen doch wenigstens im Innern von Marokko, in Fes, in der Stadt Marokko selbst, sogar im heiligen Uesan, sowie südlich vom Atlas in Run, Sus, Draa und Tasilet wohnen. Die 3 Christen würden aber die Erlaubniß dazu nicht bekommen. Freilich wohnen die Juden im Innern von Marokko unter so entsetzlichen Verhältnissen, daß ein Europäer sich auch schwerlich dazu verstehen würde. Die Juden werden im Innern nicht als „Sklaven“, sondern als „Sachen“ betrachtet.
In diesem Augenblicke weilt der Vice-Sultan, Sir Drumond Hay, in Fes; wird er den Sultan bewegen Concessionen zu machen? Gewiß; aber man wird nicht mehr davon halten, als man es Montesiore gegenüber gethan hat. Man wird in Madrid die schönsten Versprechungen machen, aber man wird keine erfüllen. Im Innern des Landes ist dieß auch gar nicht möglich; nur diejenigen, welche es glauben, geben sich einfach Illusionen hin und kennen die Verhältnisse des Landes und des Volkes im Innern gar nicht. Selbst die europäischen Vertreter, welche dann und wann in Gesandtschaft an den Hof des Sultans gehen, können Land und Leute nicht beurtheilen lernen, weil sie alles unter außerordentlichen Verhältnissen sehen. Der einzige Europäer, der die Marokkaner gründlich kennt, Sir Drummond Hay, glaubt auch gar nicht daran, daß die marokkanische Regierung im Innern die Juden emancipiren werde, er glaubt deßhalb nicht daran, weil er den Charakter der Marokkaner kennt. Uebrigens soll zur Entschuldigung des Sultans und seiner Regierung gesagt werden, daß, falls sie den unglücklichen Israeliten eine Erleichterung schaffen, eine Gleichstellung mit den Gläugebigen währen wollten – welch Unglück, daß überall die Religion die Völker auseinanderreißt! – dieß gar nicht durchzuführen wäre, weil alle derartigen Maßregeln durch den Fanatismus des marokkanischen Volkes zu nichte gemacht werden würden.

Der Großvater des jetzt regierenden Sultans, Mulei Abder-Rahman, erlaubte einst den Juden von Fes, ihre Milha (so nennt man in Marokko die jüdischen Quartiere oder Ghetti) in gelben Pantoffeln zu verlassen. Der erste Unglückliche, der es wagte sich so beschuht in den Straßen von Fes zu zeigen, kehrte lebend nicht nach dem Ghetto zurück; er wurde vom wüthenden Volke gesteinigt.
Und doch sind die Juden länger in Marokko als ihre Peiniger und Brüder, die Araber.

Darüber kann kein Zweifel bestehen, obschon Leo Africanus, sonst wohl unterrichtet, seines von Lorsbach übersetzten Werkes sagt: „Das Judenthum hingegen ist theils von den Afrikanern, theils von den Christen ausgerottet worden.“ Leo, der 1530, oder doch ungefähr um diese Zeit, in jenen Jahren in Fes war, gibt aber eine genaue Beschreibung von den dort lebenden Juden, die er seinerzeit dort fand. S. 265 des genannten Werkes sagt er: „Da, wo ehedem die königliche Wache der Bogenschützen welche jetzt nicht mehr gehalten wird, logierte, wohnen nunmehr, Juden. Diese lebten vor Zeit in der Altstadt, wurden aber gewöhnlich, wenn ein König gestorben war, von den Mauren ausgeplündert; es war daher nöthig, daß der König Abu Said (der ihren Tribut verdoppelte), sie nach Neu-Fes versetzte, wo sie sich noch in einer sehr langen und breiten Straße aufhalten und Buden, Häuser und Synagogen haben. Ihre Menge hat, besonders seitdem ihre Glaubensgenossen vom König von Spanien vertrieben worden sind, so sehr zugenommen, daß sie sich nicht wohl zählen läßt. Sie sind aber überall verachtet: sie dürfen keine gewöhnlichen (d. h. gelbe oder rothe) Schuhe, sondern müssen Pantoffeln von Meerbinsen und schwarze Turbane tragen; die, welche Mützen tragen wollen, müssen einen rothen Lappen daran heften. Der Tribut, den sie dem König erlegen, beträgt monatlich 400 Ducaten.
Wir haben schon gesagt, daß Leo sich getäuscht hat, wenn er sagt: es gab keine Juden in Marokko und Nordafrika zur Zeit der Invation ihrer Brüder, der Araber.
Es leben in Marokko dreierlei Arten von Israeliten, was das Alter der Existenz betrifft; oder aber, wenn man die modernste Einwanderung mitrechnet, kann man sogar vier Einwanderungsperioden und demnach viererlei Juden nachweisen. Die ersten und ältesten Juden datiren von einer Einwanderung her die vor unserer Zeitrechnung statthatte. Zu ihnen gehören jene Israeliten, von denen Davidson uns erzählt und von deren wirklicher Existenz ich selbst bei meiner Uebersteigung
des großen Atlas ebenfalls Kunde erhielt. Diese Juden sprechen berberisch (masigh, schellah oder tamersirht), leben von der marokkanischen Regierung ganz unabhängig, wenigstens ebenso unabhängig wie die Brebber oder Berbervölker.
(Schluß folgt.)



(Schluß.)
Sie leisten wohl einem Berber-Scheich Heerbann und schließen sich ihm an, leben aber auf gleichem Fuße mit den Berbern und tragen ebenso gut Waffen wie sie. Sie sind also die einzigen Juden inmitten mohammedanischer Bevölkerung, welche Waffen tragen. Sie kleiden sich ebenso wie die übrigen Gebirgsbewohner und reden nicht die berberischen Mohammedaner, wie es sonst für die Juden Marokko’s Vorschrift ist, mit „Sidi“, d. h. „mein Herr“ an, sondern mit dem einfachen Namen.


Diese Juden sollen nicht die Bücher Mosis besitzen, sie sollen keine Nachricht haben von der Existenz Jesu Christi, sie sollen nicht in die babylonische Gefangenschaft gegangen, sondern schon um diese Zeit nach Afrika ausgewandert sein. Wenn übrigens Davidson sagt: südlich vom Atlas gebe es eine große Judenstadt, so kann dieß wohl nur Bezug haben auf die großen Judenquartiere in Tafilet und Draa, welche allerdings volkreich, aber, wie ich aus eigener Anschauung
bestätigen kann, in vollkommener Abhängigkeit von der marokkanischen Regierung sind.

Auch am Nun, wohin ich leider nicht gedrungen bin, soll es Berber geben, die sich zur jüdischen Religion bekennen, oder Juden, die berberisch reden. Sie wollen auch lange Zeit vor unserer Zeitrechnung aus Palästina gekommen sein. Wie Godard S. 15 Bd. I. sagt, ist es schwer den Werth jener von arabischen Schriftstellern gesammelten Ueberlieferungen zu schätzen, um mit Bestimmtheit behaupten zu können, ob die jüdischen Tribus, deren Sitten mit denen der Berber übereinstimmen, wirkliche Nachkommen jener vertriebenen und zerstreuten Juden oder ob sie aus Proselyten der alten Synagoge hervorgegangen sind, deren Einfluß in der alten Welt viel bedeutender war, als man gemeiniglich anzunehmen pflegt. Man behauptet, daß diese marokkanischen Tribus ein verdorbenes Chaldäisch reden, denen verständlich, welche im Syro-Chaldäischen des Talmus unterrichtet sind.
Es gibt sodann Juden, welche gleich mit den Arabern oder unmittelbar nach der mohammedanischen Invasion nach Marokko gekommen sind, die sich in Uojda, Tesa, Fez, Tafilet, Figig, Draa und anderen Orten aufhalten. Sie reden alle arabisch, aber sie bedienen sich beim Schreiben der hebräischen Lettern.
Sodann finden wir bedeutende Einwanderungen 1350 aus den Niederlanden, 1290 und 140 aus England, 1403 aus Frankreich, 1342 aus Italien und besonders 1492 und 1494 aus Spanien.
Diese Juden bewohnen vorzugsweise die Häfen Marokko’s; die englischen, französischen und übrigen europäischen Juden sind aber längst von den spanischen absorbirt worden. Alle reden spanisch, die meisten von ihnen auch arabisch, aber untereinander bedienen sie sich ausschließlich der spanischen Sprache. Während bis vor wenigen Jahren das bigotte Spanien, welches mit den Arabern diese Israeliten unter Ferdinand und Isabella vertrieben hatte, nichts von den jüdischen Unterthanen wissen wollte, fängt man jetzt an sich zu erinnern, daß die Zugehörigkeit zu einem Lande nicht durch das Glaubensbekenntniß des betreffenden Individuums bestimmt werden kann, und viele von den Juden sind wieder Unterthanen der spanischen Behörden geworden.

Was aber die unglücklichen Juden gelitten haben bis zum Regierungsantritte des Muley Abd er Rahman ben Hischam, ist unglaublich und unmöglich hier wieder zu erzählen. Und damit soll auch keineswegs gesagt sein, daß sie seit jener Zeit eine auf Recht und Gesetz beruhende Existenz errungen haben. Nur schaffte der besagte Sultan die Massenmorde ab, und verbot es den Gläubigen ohne Grund einen Juden todtzuschlagen. Aber leicht findet sich eine Ursache, z. B. reich sein ist doch ein Grund! So ließ im Jahr 1843 derselbe Sultan den Franzosen Darmon, der als Jude in Marseille geboren war und den Posten eines spanischen Consuls in Masagan bekleidete, ermorden, weil er aus Versehen einen Marokkaner getödtet hatte. Darmon wurde auf Befehl des Sultans nach derselben Stelle geschleppt, wo der unglückliche zufällige Schuß auf den Marokkaner losgegangen war, und deßhalb ward er dort auch kaltblütig erschossen. Weder Spanien noch Frankreich bekamen eine Reparation.


Wir wollen uns indeß nicht aufhalten bei jenen Drangsalen vergangener Zeiten, wo z. B., wie unter Sultan Mulej Zasid, die sämmtlichen Juden mehrerer Städte wegen ihrer Reichthümer hingemordet wurden, nachdem man vorher selbstverständlich die größten Grausamkeiten begangen hatte, sondern wir wollen untersuchen, wie die jetzige Lage der Israeliten in Marokko ist. Man kann sagen: es gibt zweierlei Vorschriften für die Juden, solche, welche gewissermaßen gesetzlich für sie sind und die im ganzen Reiche auf sie Anwendung finden, und solche, die jede einzelne Stadt, jedes einzelne Individuum auf sie anwendet, und die von äußerster Willkür dictirt sind. Letzter sind manchmal viel vexatotischerer Natur als erstere.
Nach den Gesetzen können die Juden außerhalb ihrer Milha (Ghetto) weder Land noch Häuser besitzen noch den Boden bebauen Sie dürfen auch keine Grundstücke und Gebäude als Pfänder entgegennehmen. Sie dürfen kein Pferd besteigen, sondern können nur zu Maulthier oder zu Esel reiten. Sie dürfen nie Hand an einen Muselman legen, selbst nicht um sich zu vertheidigen, ausgenommen innerhalb ihrer eigenen Wohnung. Sie können vor Gericht kein Zeugniß ablegen und
dürfen vor einem mohammedanischen Richter nur in hockender Stellung sprechen. Auf den Märkten und vor den Buden darf ein Jude einen Muselman nicht überbieten, wenn es sich um Lebensmittel handelt. Es ist ihnen verboten arabisch zu lesen und zu schreiben; sie dürfen sich auf Reisen einem Brunnen nicht nähern sobald er von Mohammedanern umstanden ist; auch dürfen sie sich einem Mohammedaner nicht gerade gegenübersetzen, sondern schräg. Beim Begegnen
auf der Straße müssen sie stets links ausweichen und beim Begegnen auf Reisen schon von weitem absteigen, falls sie zu Esel sind, um zu Fuß, beim Muselman vorbeizukommen. Sie dürfen keinen rothen, sondern müssen einen schwarzen Fes tragen; sie dürfen keine gelben und rothen Pantoffeln, sondern nur schwarze tragen. Den Burnus müssen sie derart überwerfen, daß die Oeffnung auf der rechten Seite sich befindet, mithin der linke Arm gar nicht benutzt werden kann.
Um einigermaßen diese vielen Verbote zu compensiren, haben sie aber auch eine Menge Erlaubnisse oder Gebote. So sind sie gehalten bei jeder Geburt eines Prinzen eine gewisse Summe zu zahlen. Und dieses Ereigniß kommt in Marokko oft genug vor, oder es wird finigirt, um ihnen Gelegenheit zu geben dem Sultan ein Geldgeschenk darbringen zu dürfen. Sie haben auch die Obliegenheit die Cadaver von Verbrechern einzugraben oder diese selbst zu köpfen und zu hängen, und sie sind damit betraut die wilden Thiere des Sultans zu füttern. Glücklich der Jude, an dessen hübsche Tochter ein Prinz oder der Sultan ein Auge geworfen hat. Sie muß dann zwar Mislemata (Mohammedanerin) werden, aber ihre Familie ist nun in der Regel vor Vexationen und Verfolgungen sicher.


Wir haben hier uns bemüht so viel als möglich die gesetzlichen Vorschriften und Verbote betreffs der Juden zusammenzustellen, wenn überhaupt von Gesetz in Marokko die Rede sein kann; aber viel zahlreicher sind noch die einzelnen Gebräuche eines jeden Stammes, eines jeden Ortes, eines jeden Gläubigen gegenüber diesem unglücklichen Volke, und diese hinwiederum werden nur noch übertroffen von den „zufälligen“ Handlungen, die sich jeder Mohammedaner gegen einen Juden erlauben kann.
Jetzt soll Abhilfe geschaffen werden. Für die Hafenstädte können wir es uns vorstellen, für das Innere des Landes nicht. Wer will in Fes die Controle ausüben, und es wäre doch mehr als naiv daran glauben zu wollen, daß so fanatische Mohammedaner, wie die Marokkaner es sind, aus freien Stücken „ungläubigen Hunden“ Gleichberechtigung einräumen werden.