Geb. 2.7.1910 in Prag, gest. 21.8.1988 in London

Pädagoge, Schriftsteller, Kritiker, KZ-Überlebender.

Materialien und Quellen:

Eintrag bei: Buchenwald-Gedenkstätten: hier.

Eintrag bei: Theresienstadt-Lexikon: hier.

(work in progress)

Geb. 7.10. 1871 in Berlin, gest./ermordet 19.11.1943 im KZ Auschwitz-Birkenau.

Feuilletonist, Kritiker, Schriftsteller, Exilant.

Als jüngstes von sechs Kindern wurde G. H. in die alteingesessene Berliner Kaufmannsfamilie Borchardt geboren. Er absolvierte zunächst auch eine kaufmänn. Lehre, besuchte nebenher Vorlesungen an der philosoph. Fakultät der Universität Berlin und fand später eine Anstellung beim Statistik Amt der Stadt Berlin. Parallel zu seinem Militärdienst (1894-95) und unter dem Eindruck des väterlichen Bankrotts begann er zu schreiben und legte 1896 seinen ersten, auto- und familienbiografisch eingefärbten Roman Spielkinder 1896 vor.

(Work in progress)

Geb. 30.1.1924 in Bratislava (als Kurt Erich Rübner), gest. 29.7. 2019 in Afula (IL)

Lehrer, Schriftsteller, Übersetzer.

Geboren und aufgewachsen in einer deutschsprachig-jüdischen Familie in Bratislava/Preßburg, gelangte Rübner 1941 mit dem letzten Flüchtlingstransport nach Palästina, während seine Eltern und zahlreiche Verwandte in verschiedenen Konzentrationslagern, insbesondere in Auschwitz, 1942 ermordet wurden. In Palästina schloss er sich dem Kibbuzz Merchawia bei Afula an, wo er anfangs verschiedene landwirtschaftliche Arbeiten übernahm und alsbald auch als Lehrer tätig wurde. Daneben schrieb er Gedichte, zunächst auf Deutsch, dann, ab etwa 1950 auf Hebräische und ab 1953 in Ivrit (Neuhebr.) und fing an, ins Hebräische zu übersetzen, u.a. Texte von Goethe, Kafka und Celan sowie aus dem Hebräischen ins Deutsche. Förderer auf dem Weg hin zur Literatur und später auch zur Literaturwissenschaft waren Werner Kraft und Ludwig Strauss, die er in den 1950er Jahren kennenlernte.

(Work in progress)

Quellentexte:

Die jüdische Frau in Amerika

Geb. 2.7. 1966 in Leningrad, heute: St. Petersburg (SU/Russland) – seit 1981 in Österreich (Salzburg und Wien)

Schriftsteller, Publizist.

Materialien und Quellen:

Homepage V. Vertlib: hier.

(in Vorbereitung)

Quellentexte:

➥ Die Ambivalenz der Diasporagefühle

Geb. 27.2.1859 in Wien, gest. 28.5. 1936 in Neu-Isenburg (Hessen/DL)

Frauenrechtsaktivistin, Gründerin des Jüdischen Frauenbunds, Publizistin, Schriftstellerin, Sozialpionierin

Materialien und Quellen:

Werkbiographie und weiterführende Informationen: Digitales Deutsches Frauenarchiv.

Sabine Hock: B. Pappenheim. Aktualisierter Eintrag (2021) in: Frankfurter Personenlexikon.

Marion Kaplan: B. Pappenheim-Eintrag in: Jewish Women’s Archive (engl.)

Louise Hecht über B. Pappenheim: „Ihre Krankheit war Wien…“ Auf: ORF-Science: hier.

(in Vorbereitung)

Geb. 26.6.1831 in Rodenberg (Kurhessen, heute: Niedersachsen), gest. 11.7. 1914 in Berlin.

Essayist, Herausgeber, Journalist, Kritiker, Lyriker, Schriftsteller.

Der Sohn des jüdischen Kaufmanns Simon G. Levy besuchte zunächst eine private Schule und wurde auch von Hauslehrern unterrichtet, bevor er an eine höhere Schule in Hannover und an das Gymnasium von Rinteln wechselte, wo er 1851 die Reifeprüfung ablegte und wo er sich mit Franz v. Dingelstedt befreundete. Danach begann er ein Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Marburg, wo er auch Burschenschaften beitrat (Teutonia bzw. Saxonia) sowie in Berlin. 1854 beantragte er auf Anraten von Karl A. v. Varnhage, der ihm auch die Konversion nahelegte, zu der er sich nicht entschließen konnte, die Namensänderung von Levy in Rodenberg. Nach dem Abschluss seines Studium 1856 (in Marburg) unternahm Rodenberg ausgedehnte Reisen, insbesondere nach Frankreich und England, die einerseits im Pariser Bilderbuch (1856) andererseits in Ein Herbst in Wales (1858) sowie nachfolgenden London-Skizzen (Alltagsleben in London, 1860) und Romanen (Die Straßensängerin von London, 1863) Niederschlag fand. Der Wales-Band zog aufgrund der Widmung – „Ich bin ein Jude und ich widme mein Buch einer Jüdin“ – heftige Reaktionen in der konservativen Kritik, die von Wolfgang Menzel angeführt wurde, nach sich (AZJ, 18.11.1858, 47)Seit 1859 lebte Rodenberg als freier Schriftsteller in Berlin, und darüber hinaus als Mitarbeiter an verschiedenen nationalliberalen und konservativen Zeitungen wie z.B. der National-Zeitung, der Neuen Preußischen Zeitung (Kreuzzeitung) oder der Breslauer Zeitung. Ab 1861 betätigte er sich zunehmend als Herausgeber von Zeitschriften, beginnend mit Deutsches Magazin (1861-65), Der Salon (gem. mit Ernst Dohm, 1867-1874, Profil der Zs. 1868: hier) und gipfelnd in die renommierte Deutsche Rundschau (1874-1964).

(Work in progress)

(PHK)

eigentl.: Ascher Hirsch Ginsfeld; אָשֵׁר צְבִי (הִירְשׁ) גִּינְצְבֶּרְג

Geb. 18.8.1856 in Skwyra/Kiew, Zaristisches Russ. Reich (heute: Ukraine), gest. 2.1.1927 in Tel Aviv (Palästina bzw. Israel)

Publizist, Religionsphilosoph, Zionist. Begründer des Kulturzionismus.

(In preparation)

Geb. 16.5.1864 in Wien, gest. 2.4.1937 in Scheveningen. Publizist, Zionist, dann Jiddischist, Diaspora Nationalist und später ultraortodoxer Agudist.

Materialien und Quellen:

Eintrag von C. Battegay in: A.B. Kilcher (Hg.): Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur, 2. Aufl. 2012, S. 67-69; Eintrag auf: Metzler-Lexikon jüdischer Philosophen: hier; Eintrag von Joshua Shanes auf YIVO.

(in Vorbereitung)

Quellentexte:

➥ Der Jüdische Jargon

➥ Die Juden und das Drama

➥ Eröffnungsrede auf der jüdischen Sprachkonferenz in Czernowitz

➥ Europa. Einige Gedanken an einem Chanuka-Abend

➥ Ich bin Salomo. Schauspiel in einem Akte

Geb. 9.3.1856 in Niedertundorf (Westfalen), gest. 27.2.1929 in Hamburg.

Lyriker, Publizist, Schriftsteller, Pädagoge.

Materialien und Quellen:

Eintrag im: Lexikon westfälischer Autorinnen und Autoren: hier.